05.10.2018
Grüne Erzeugergenossenschaft Landgard stellt für drei Wochen das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich in den absoluten Mittelpunkt aller Aktivitäten
Landgard Nachhaltigkeitswochen 2018 mit vielfältigen Aktionen um Grüne Produkte, Klima, Energie und Umwelt, Mitarbeiter sowie Gesellschaft setzen klares Signal für die zukünftige Ausrichtung der grünen Erzeugergenossenschaft
Der September stand bei Landgard unter dem Motto „Handeln statt Reden“. Mit den deutschlandweiten Landgard Nachhaltigkeitswochen 2018 zeigte die Erzeugergenossenschaft einmal mehr, auf welche vielfältige Weise jeder einen wichtigen Beitrag leisten kann, um die Welt ein Stückchen grüner, gesünder, gerechter, lebenswerter – einfach nachhaltiger zu machen. Bei zahlreichen Projekten an den verschiedenen Standorten der Erzeugergenossenschaft drehte sich alles um die Themen Grüne Produkte, Klima Energie und Umwelt, Mitarbeiter und Gesellschaft. „Gerade wir als größte deutsche Erzeugergenossenschaft für Blumen, Pflanzen, Obst und Gemüse tragen eine besondere Verantwortung – nicht nur für uns, unsere Mitarbeiter und Erzeuger, sondern auch weit darüber hinaus“, so Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender von Landgard. „Nachhaltigkeit ist für uns daher Verpflichtung und Herzensangelegenheit gleichermaßen und als solche einfach alternativlos.“
Startschuss auf der spoga+gafa 2018
Den perfekten Rahmen für den Auftakt der Landgard Nachhaltigkeitswochen bildete auch 2018 die spoga+gafa. Auf der größten Gartenmesse der Welt zeigte Landgard mit konkreten Projekten, welche vielfältigen Gesichter das Thema Nachhaltigkeit hat. Beim Taspo-Talk am 3. September rief Dr. Svea Pacyna-Schürheck (Bereichsleiterin Qualitäts- und Nachhaltigkeitsmanagement bei Landgard) die nationalen und internationalen Besucher der spoga+gafa in einer prominent besetzten Diskussionsrunde dazu auf, stolz auf die bisherigen nachhaltigen Entwicklungen im Gartenbau zu sein und die Vielfalt nachhaltiger Ideen deutlich sichtbar aufzuzeigen. Denn alle Teilnehmer waren sich einig, dass Nachhaltigkeit einer der Erfolgsfaktoren der Zukunft in der grünen Branche sein wird.
Papier statt Plastik
Im Rahmen der Landgard Nachhaltigkeitswochen zeigte Landgard außerdem, wie jeder mit kleinen Schritten dazu beitragen kann, die Welt ein Stückchen grüner zu machen. So hält die grüne Branche schon heute viele nachhaltige Alternativen zu gängigen Plastikprodukten bereit. Im September lieferte die Erzeugergenossenschaft mehr als 30.000 Pflanzen auf nachhaltigeren Papierpaletten an die Kunden Hellweg und Obi aus. Die Steigen der Firma Modiform werden aus dem Zellstoff von Recyclingpapier hergestellt, sind vollständig biologisch abbaubar und dennoch wasserbeständig. „Mit dem Einsatz der Papiersteigen während der Landgard Nachhaltigkeitswochen wollten wir einerseits ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit setzen – andererseits aber auch der Frage nachgehen, wie sich die Papierpaletten im Arbeitsalltag bewähren“, erklärt Johannes Kronenberg, Bereichsleiter Vertrieb DIY bei Landgard. „Denn gemeinsam mit unseren Kunden wollen wir dazu beitragen, unsere tägliche Arbeit – auch über die Nachhaltigkeitswochen hinaus – Schritt für Schritt grüner zu machen.“
Nachhaltige Vielfalt in den Märkten
Darüber hinaus präsentierten alle Landgard Cash & Carry Märkte den Fachhandelskunden vom 3. bis 21. September 2018 besonders umweltfreundliche, ressourcenschonend produzierte Blumen & Pflanzen der Landgard Erzeugerbetriebe, die mit dem neuen Siegel als „zertifiziertes nachhaltiges Produkt“ ausgezeichnet wurden. Unter nachhaltigkeit.landgard.de informiert die Erzeugergenossenschaft begleitend über die konkreten nachhaltigen Vorteile der einzelnen Produkte. So konnten sich Kunden von Gönnebek im Norden bis Aschheim im Süden anhand von zertifizierten Anthurien, Bio-Zimmerpflanzen, Bio-Obstgehölzen, Bio-Heuchera, Callunen, Orchideen und Deutscher Gärtnerware selbst ein Bild davon machen, wie schön Nachhaltigkeit sein kann. Fast alle nachhaltigeren Pflanzen wurden außerdem im Rahmen der Landgard Nachhaltigkeitswochen 2018 in der neuen nachhaltigen EcoExpert-Palette von Modiform präsentiert.
Während der gesamten Laufzeit der Landgard Nachhaltigkeitswochen rückten Sonderaufbauten und große Banner die zertifizierten Produkte, welche den strengen Landgard Nachhaltigkeitsvorgaben entsprechen, gezielt in den Mittelpunkt. Infoflyer erläuterten die nachhaltigen Vorteile der jeweils gezeigten Pflanzen, um Kunden ebenfalls dafür zu sensibilisieren, den grünen Gedanken in der Branche weiter zu verbreiten und ihnen zugleich Ideen an die Hand zu geben, wie sie umweltfreundliche Produkte aufmerksamkeitswirksam in ihrem Geschäft präsentieren können – und das auf viele unterschiedliche Weisen. Denn jeder Markt hatte für sich einen ganz eigenen Ansatz bei der Umsetzung und Präsentation des Themas „Nachhaltigkeit“ im Rahmen der Landgard Nachhaltigkeitswochen gewählt.
Deckel gegen Polio
Seit Anfang Mai beteiligt sich Landgard im Rahmen der unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie an der Aktion „Deckel gegen Polio“ des Vereins „Deckel drauf e.V.“. Bei der Aktion werden Deckel von Getränkeflaschen und Tetrapacks gesammelt und an einer der offiziellen Sammelstationen abgegeben. Der Verein verkauft die Deckel aus den hochwertigen und recyclingfähigen Materialien Polyethylen (HDPE) oder Polypropylen (PP) an Recyclingunternehmen und finanziert mit dem Erlös von jeweils 500 gesammelten Deckeln eine Impfung gegen Kinderlähmung in Afrika.
Für die Sammelaktion wurden von Landgard in allen Cash & Carry Märkten sowie den Standorten Berbersdorf, Hamburg, Herongen, Kaiserslautern, Kronprinzenkoog, Leverkusen, Lüllingen, München und Wiesmoor entsprechend markierte Sammelbehälter aufgestellt, die sich seit Mai mehr und mehr mit Kunststoffdeckeln gefüllt haben. Die Landgard Nachhaltigkeitswochen 2018 waren nun ein guter Anlass für ein erstes kurzes Zwischenfazit der unternehmensweiten Sammelaktion. Das Ergebnis: Mehr als 72.000 Deckel – und damit fast 145 finanzierte Impfungen gegen Kinderlähmung in Afrika! So einfach kann Helfen sein. Die Sammelaktion wird daher natürlich auch weiter bei Landgard fortgesetzt.
So lecker schmeckt Gesundheit – auch ohne Fleisch
Das Thema „Gesunde Ernährung“ spielte im Rahmen der Landgard Nachhaltigkeitswochen 2018 ebenfalls eine wichtige Rolle. Schon kleine Veränderungen können einen wichtigen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung leisten. Während der Landgard Nachhaltigkeitswochen setzte das Betreiberteam der Kantine in der Landgard Unternehmenszentrale in Straelen-Herongen daher komplett auf regionale Zutaten und zeigte, wie gut der Niederrhein schmeckt. Außerdem verzichtete die Kantine Herongen zweimal pro Woche auf Fleischprodukte und zeigte, welche tollen Alternativen es zu Schnitzel und Currywurst gibt. So konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erzeugergenossenschaft im Laufe der Nachhaltigkeitswochen ihr ganz persönliches neues vegetarisches Lieblingsgericht entdecken – und zuhause am besten gleich nachkochen. Die passenden Produkte dafür boten 380 Obst & Gemüse-Kisten, die an allen Landgard Standorten verteilt wurden. Passend zum Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit enthielten die Obst- & Gemüse-Kisten überwiegend Produkte aus dem reichhaltigen und abwechslungsreichen Angebot deutscher Erzeuger – darunter Äpfel, Birnen, Mini-Gurken, Kohlrabi, Möhren und Radieschen. „Mit der gesunden Kiste möchten wir alle Kolleginnen und Kollegen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung auch und gerade am Arbeitsplatz begeistern“, so Wolfgang Schubert, Bereichsleiter Human Resources bei Landgard.
3.000 Kilometer für eine gute Sache
Auch abseits der Landgard Nachhaltigkeitswochen 2018 spielt der Einsatz für den guten Zweck natürlich eine große Rolle. Von Mai bis Ende August zeigten zum Beispiel zahlreiche Mitarbeiter der Nordwest-Blumen Wiesmoor GmbH ein besonders sportliches Engagement für das Thema Nachhaltigkeit. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ in Zusammenarbeit mit der AOK ließen zehn von ihnen an bestimmten Tagen in der Woche das Auto stehen und legten den gesamten oder einen Teil des Arbeitswegs mit dem Fahrrad zurück. Dabei fuhren sie zusammen fast 3.300 Kilometer und hatten sich am Ende so an ihr neues sportliches Engagement gewöhnt, dass sie auch über den Aktionszeitraum hinaus weiter kräftig in die Pedale treten wollen.
Gute Gründe hierfür gibt es reichlich. Denn durch ihren sportlichen Einsatz reduzieren die Landgard Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur ihre persönlichen CO2-Emmissionen – sie leisten auch einen direkten Beitrag für den guten Zweck. Denn pro gefahrenem Radkilometer spendet Nordwest-Blumen Wiesmoor einen festen Beitrag für eine lokale Weihnachtsaktion, bei der bedürftige Kinder und Familien mit Weihnachtspaketen überrascht werden.